here and back again

So. 23. Dez. 2012

Nun wird es ernst, die Koffer sind gepackt, erstaunlich wir haben noch Platz im Koffer, da hätten wir ja noch mehr shoppen können *grins* - das tun wir auch, noch kurz entschlossen ein paar Weihnachtsgeschenke. Dann geht es zum Flughafen in Miami und wir sagen nach 2.563 Meilen (4.125 km) Rundreise mit unendlich vielen, tollen Eindrücken und netten Begnungen goodbye Florida.

 ein letztes Mal: pumpkin patch pancakes

kurz vorm Abflug am Flughafen in Miami, ein letzter eggnog latte

Flamingo Garden

Sa. 22. Dez. 2012

Heute unser letzter kompletter Florida-Urlaubstag und die Frage, was macht man in Fort Lauderdale? Ersteinmal in aller Ruhe in den Tag starten, zum Frühstück fahren und anschließend in den Flamingo Garden. Ein non-profit Wildpark in dem verwaiste oder verletzte floridaheimische Wildtiere aufgezogen und gepäppelt werden und wenn möglich wieder in die Freiheit entlassen werden. Nur wenn die Tiere nicht allein in der freien Natur überleben können, finden sie hier ein zu Hause. So kurz vor Weihnachten ist auch in diesem Park alles entsprechend dekoriert und die Mitarbeiter laufen zum Teil im Weihnachtsoutfit rum.

Bei einer Vorführung werden einige Dauerparkbewohner vorgestellt, z.B. ein Opossum - NIEDLICH

barn owl, die Floridaversion der Schleiereule

Der ganze Park ist sehr schön angelegt, kleine Wege schlängeln sich durch dichten Bewuchs und führen uns von Gehege zu Gehege.

gern gesehene Gäste:  freilebende Ibisse

 buntes Treiben

und auch die Hörnchen wissen das Futterbuffet zu schätzen

Wir haben noch einmal die Möglichkeit den Florida Panther zu beobachten

Florida Panther (wild animal)

Und machen die Bekanntschaft des ein oder anderern Florida Panther

Kai + Florida Panther (domestic animal)

Anke + Florida Panther (domestic animal)

Schon geht auch dieser Tag wieder viel zu schnell dem Ende entgegen, gern hätten wir noch etwas Zeit am Strand von Fort Lauderdale verbracht, aber es wird schon wieder dunkel. Für unser letztes Abendessen wollen wir in ein Brauerei-Restaurant. The Royal Pig Pub stellt sich als schicke Bar heraus, nicht das was wir erwartet hatten, aber die Burger sind grandios, das Bier lecker und die Stimmung gut. Geschätzt die Hälfte aller Gäste ist mehr oder weinger weihnachtlich kostümiert und so laufen uns an diesem Abend einige Santa Claus, Mrs. Claus und Elfen über den Weg. very christmasy :-)

please come home for christmas

So. 23. Dez. 2012

MERRY CHRISTMAS !!!

Es ist Sonntag, der 23. Dezember. Draussen scheint die Sonne und ich werde gleich noch einmal die Weihnachtsmann-Mütze aufsetzen und in kurzer Hose, Sandalen und T-Shirt zum Frühstück gehen. pumpkin-pancakes, hushbrowns, scrambled egg and saussage. Die Koffer sind gepackt und die Heimreise steht bevor. Ganz ehrlich, hier in Florida hätten wir überwintern können, so bis Ostern vielleicht :-)

Wir hatten gestern noch einen wunderschönn Tag, den ich von zu Hause aus "nachbloggen" werde. Ich hoffe es hat allen Mitlesenden bis hierher gefallen, wir hatten jedenfalls eine großartige Zeit.

it´s not the end of the world

Fr. 21. Dez. 2012

Nun wird es ernst mit dem Urlaubsende, von Titusville geht es zurück nach Fort Lauderdale, dort werden wir dann noch zwei Mal übernachten und dann geht es wieder nach Hause. Passend zum gestrigen Besuch im Kennedy Space Center hieß unser Hotel in Titusville übrigens Space Shuttle Inn.
Das Wetter ist traumhaft schön und für die Fahrt lassen wir uns Zeit. Erste Etappe bis Cocoa Beach.

Den Pier müssen wir erst suchen, das erste Mal, dass das Navi daneben lag. Aber die Suche war es wert. Von hier hat man einen schönen Blick auf Cocoa Beach, ein Badeort an der "Space Coast"

Und man kann hervoragend Pelikan Studien betreiben.

es ist nicht ganz klar wer hier wen studiert :-)

Landeanflug

sch.... Wind, da weht es selbt ´nen Pelikan fast um

 Pelikan-Fotografie ist auch nicht so einfach ...

Heute ist ja der 21.12 .12, laut Maya Kalender geht heute die Welt unter? Also blitzeblauer Himmel, Sonne, Wind, Meer und den Mittag auf dem Cocoa Beach verbringen - wenn so der Weltuntergang aussieht, dann gerne mehr davon.

Wir fahren die kleine Küstenstrasse A1A weiter Richtung Süden, vorbei an noblen Wohngebieten immer direkt an der Atlantikküste. Beim Pelican Island National Wildlife Refuge machen wir die nächste Pause, ein kleiner, schöner Spaziergang, aber keine Pelikane und auch kein Picknick-Platz. Dafür lernen wir einiges über die Entstehung und Geschichte der National Wildlife Refuges.

Den Picknick-Platz finden wir wenig später an der Altantikküste direkt mit Blick auf den Strand.

Am Abend erreichen wir Fort Lauderdale, Ausgangspunkt und Endstation unserer Rundreise, die uns schon über 2.000 Meilen durch Florida gebracht hat.

I need my space

Do. 20.Dez. 2012

Gestern Abend sind wir in Titusville angekommen in unmittelbarer Nähe zu Cape Canaveral. Somit gehört der heutige Tag der Raumfahrt. Im Kennedy Space Center erfährt man alles über die amerikanische Raumfahrt. Eine Bustour bringt uns über das Gelände und zum Apollo/Saturn V Center. Zwei Filmvorführungen informieren auf unterhaltsame Weise und es gibt viel zu sehen und zu bestaunen.  

 im weihnachtlichen "Raketengarten"

 die Nasa im Weihnachts-outfit

 die Triebwerke der Saturn V (erste Stufe)

Der Tag vergeht mal wieder wie im Flug, am späten Nachmittag verlassen wir das Space Center und überlegen, ob und wo wir noch ein Eis essen gehen. Rund um das Raumfahrtzentrum ist ein großes Naturschutzgebiet und wir entscheiden uns gegen das Eis und fahren zum Carnaveral National Seashore. Eine gute Wahl wie sich zeigt:

  

breathe deeply and appreciate the moment

Mi. 19. Dez. 2012

Unsere Rücktour geht weiter und so verlassen wir heute Jacksonville Richtung Süden. Um aber zumindest noch einen Eindruck von der Stadt zu bekommen wollen wir uns wenigstens ein Wahrzeichen, die Main Street Bridge, ansehen. Laut Reiseführer muss der Friedship Park ein ganz guter Platz dafür sein. Ja, man hat hier einen phantastischen Blich auf die Brücke.

 Main Street Bridge

    Fontäne im Friendship Park

Der große Springbrunnen mit seiner Fontaine (die übrigens im Dunkeln angestrahlt wird - haben wir gestern Abend leider nicht angesehn) beeindruckt nicht nur optisch, wir stehen hier umhüllt von Weihnachtsliedern, die aus Lautsprechern rund um den Brunnen schallen. Also 5 Tage vor Weihnachten  "dreaming of a white christmas" zu hören ist ja o.k. - dabei draussen bei strahlendem Sonnenschein in kurzer Hose und T-Shirt an diesem Brunnen zu stehen ist schon schräg.

Tief durchatmen, den Augenblick genießen, entspannen und die Füße hochlegen.

Weiter geht die Reise, in Sankt Augustine direkt an der Atlantikküste machen wir einen Zwischenstop. Hier ist die "neue Welt" mal wirklich historisch. Es ist die älteste von Europäern gegründete Stadt. Die Altstadt erkunden wir mit einer geführten Trolley-Tour. Ganz ehrlich, die Tour kann man sich sparen, wenn man nicht komplett fußkrank ist, lässt sich die Altstadt mit ihren historischen Gebäuden, engen Strassen und Geschäften gut zu Fuss erlaufen.

 Fort Caroline, 1565 von französischen Hugenotten gegründet

Die kleine Stadt ist durchaus sehenswert, wenn auch sehr touristisch aufgearbeitet. In der Fußgängerzone essen wir ein Eis und dann geht es weiter.

Da wir heute üppig gefrühstückt haben, gibt es als Abendessen mal wieder ein kleines Picknick (Zimt-Rosinen-Bagel mit cream-cheese, Joghurt und Obst). Am Crescent Beach finden wir einen schönen Platz.

Wir kommen mit einem Mann mit Hund ins Gespräch, der uns erzählt "yes it´s a nice dog but you must see my other one, it´s a racoon" - ja ist schon klar ein Waschbär. Der will uns wohl veralbern ....

Wenig später stellen wir fest:

Es ist doch immer wieder interessant, was für Leute man so im Urlaub trifft. In diesem Fall ein LKW-Fahrer, der mit Hund und Waschbär unterwegs ist. An dieser Stelle auch mal erwähnt, wir haben bisher in Florida nur ausgesprochen nette, freundliche Leute getroffen. Oft mit der Frage woher wir kommen - ach aus Deutschland, seid ihr auf Urlaub oder nach Florida gezogen.