Mi. 09.10.2013
Computerprobleme lassen sich manchmal auch lösen und nun kann es mit zwei Tagen Verspätung weitergehen.
Dienstag sind wir auf "unsere" Plantage angekommen, auf der Nottoway Plantation leisten wir uns eine Übernachtung in einem der Zimmer im Haupthaus mit originalem Mobiliar. Das Zimmer ist der Hammer und wir fühlen uns wie Scarlett und Rhett.
man beachte den kleinen Fuss-Schemel, da erklärt sich die Redewendung "ins Bett steigen"
Badezimmer wie 1859 aber mit allem modernen Komfort, um die Ecke gibt´s auch eine Dusche
Völlig hin und weg schlendern wir an dem Abend noch ein wenig über das Gelände und essen ganz vorzüglich und nobel im Hotel-Restaurant.
Am Mittwochmorgen mögen wir uns gar nicht von dem Zimmer trennen, aber es hilft ja nichts. Das Frühstück ist ausgezeichnet und den Vormittag nutzen wir um die Plantage auf eigene Faust zu erkunden. Das Haus und die Gartenanlage sind mehr als sehenswert. Es ist eine völlig andere Welt und für den Moment fühlt man sich wie ein wohlhabender Zuckerbaron.
der weisse Ballsaal
Nottoway liegt direkt am Mississippi und es sind nur ein paar Schritte und man hat einen Ausblick auf den Fluss.
der Mississippi, sieht irgendwie auch nicht anders aus als bei uns an der Elbe ...
Wir wollen an diesem Tag noch weiter bis New Orleans und auf dem Weg dorthin liegen noch einige andere Plantagen aus der Hochzeit des Zuckerrohr Anbaus. Wir besuchen die Plantage Oak Alley. 1839 fertiggestellt besticht diese Plantage für mich vor allem durch die Allee mit 28 alten Eichen.
Oak Alley Plantation
Hier auf Oak Alley gibt es eine sehr informative Ausstellung über die Zeit der Zuckerrohrplantagen und die Geschichte der Sklaverei.
Eine Führung hatten wir uns auf Nottoway gespart, konnten ja als Hotelgast alles auch so besichtigen, auf Oak Alley investieren wir die 20 $. Eine Dame im historischen Kostüm führt uns durch die Räume des herrschaftlichen Hauses und erzählt kurzweilig und interessant über die Plantagenbesitzer und deren Leben.
Nottoway Plantation, in 1859 fertig gestellt hat mir vom Gebäude her besser gefallen, aber die alte Eichen Allee ist natürlich unschlagbar und hat einen ganz eigenen Zauber.
So voller geschichtsträchtiger Plantageneindrücke erreichen wir am frühen Abend New Orleans.
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